Großkaliber
Die Großkaliber-Mannschaft
Historische Langwaffen aus den 1920er Jahren
Im August 2014 wird auf Initiative vom damaligen Sportvorstand Steffen Kraiß eine Großkaliber-Mannschaft ins Leben gerufen. Da unser Schießstand für Großkaliberwaffen nicht ausgelegt und nicht zugelassen ist, wird bei der Schützengilde Laichingen trainiert. Inzwischen ist auch eine Freundschaft mit der Schützengilde Zainingen entstanden und das Training findet sowohl in Zainingen als auch Laichingen statt. Wettkämpfe werden als Traditionsschießen ausgetragen; die beteiligten Vereine sind Zwiefalten, Mägerkingen, Oberstetten, Auingen und Laichingen, welche allesamt dem Schützenkreis Lichtenstein zugeordnet sind. Die Schützen schießen mit historischen Langwaffen aus den 1920er Jahren, welche den sogenannten Ordonnanzgewehren zugeordnet werden. Gezielt wird bei diesen Gewehren ohne Zielhilfe über Kimme und Korn. Liegend und mit aufgelegter Waffe werden beim Wettkampf 13 Schuss abgegeben, die zehn besten Treffer werden gewertet.
Abhängig von den Gegebenheiten des Schießstandes wird sowohl auf 50 m als auch auf 100 m geschossen, je nach Distanz variiert dann die Größe der Zielscheibe. Bei großer Entfernung ist das Ziel oft nur als undeutlicher Fleck erkennbar. Beim Schuss schlägt das Gewehr stark zurück und Schießanfänger werden statt mit einem Treffer mit einer blauen Schulter „belohnt“.
Unsere Mannschaft geht aktuell mit folgenden Kalibern an den Start:
- 6,5x55 mm, Schweden Mauser
- 7,5x55 mm, Schweizer Karabiner
- 8,5x57 mm, Deutscher Karabiner (GK 98)



